Stars 2024.04.10
Entscheidungsspiel um Olympia für Fabian Roth

[Foto/LIVE: Sven Heise]
Von Bernd-Volker Brahms
Bei der EM in Saarbrücken geht es für den 28-jährigen deutschen Vizemeister Fabian Roth vom Bundesligisten TV Refrath am Donnerstag um nichts weniger als das Olympiaticket für Paris.
"Das wäre ein Traum, wenn das klappt", sagte Fabian Roth am Mittwoch nach seinem Zweisatzsieg in der zweiten Runde der EM. Hier hatte er den Ungarn Gergo Pytel mit 21:11, 21:8 besiegt. "Ich war schon ganz schön nervös. Ich bin sehr froh, dass ich das Spiel in dieser Weise gewinnen konnte", sagte er. Mit seinen wuchtigen Schmetterbällen ließ er gebürtiger Karlsruher keine Diskussionen aufkommen, wer das Spiel als Sieger vom Platz gehen würde.
"Wenn ich das nächste Spiel gewinne, dann bin ich in Paris dabei", hat Fabian Roth ausgerechnet. Er würde damit auf den letzten Drücker und nach dem Verlauf der ein Jahr andauernden Olympiaqualifikation fast schon überraschend noch den Sprung zum Olympiaturnier schaffen. Immer wieder wurde er durch Verletzungen zurückgeworfen.
Im Achtelfinale kommt es nun für Fabian Roth zum großen Showdown gegen den erst 19-jährigen Franzosen Alex Lanier. Dieser konnte in der zweiten Runde der EM sich gegen seinen an Position sechs gesetzten Landsmann Christo Popov 21:17, 21:19 durchsetzen. Popov hatte in den vergangenen Woche mit dem Sieg bei den German Open und dem Halbfinaleinzug bei den All England starke Leistungen präsentiert.
"Ich werde alles geben, ich fühle mich fit", sagt Fabian Roth im Vorfeld seines wohl wichtigsten Matches seiner Karriere. Seit Monaten hängt die Qualifiaktion am seidenden Faden. Zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Kai Schäfer (Fun-Ball Dortelweil), der schon 2021 in Tokio dabei war, hat er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Teilweise ging es dabei an die endlegensten Orte der Welt, um Weltranglistenpunkte zu sammeln. Zuletzt waren beide deutschen Topathleten in Kasachstan. "Wir sind viel gereist, leider ist oft nicht so viel herausgekommen", sagt Fabian Roth. In der Weltrangliste steht Roth auf Platz 83, Kai Schäfer auf Platz 80 - das reichte bislang nicht. Während Fabian Roth nun bei der EM durch den Achtelfinal-Einzug die beste Wertung (mind. 3600 Punkte) in der gesamten Olympiaqualifikation einheimsen kann, steht für Kai Schäfer ein weiteres frühes Aus zu Buche. Er verlor im Auftaktmatch gegen den Olympiasieger und Weltranglistenersten Viktor Axelsen mit 21:12, 21:12.
Auch wenn Fabian Roth sein Achtelfinale gegen Alex Lanier verliert, könnte es aber trotzdem noch hauchdünn für Paris reichen. "Es gibt derzeit noch mehrere Faktoren, die dabei eine Rolle speilen", sagt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, der sich bestens mit der Weltranglistenarithmetik und den Qualifiaktionskriterien auskennt. Zu den unsicheren Faktoren zählen auch die Ergebnisse, die einige Konkurrenten bei den parallel stattfindenden Asienmeisterschaften erzielen. Dazu kommen bestimmte Quotenplätze für Spieler aus Afrika und Ozenanien, bei denen derzeit nicht klar ist, wer diese bekommt. "Möglicherweise schafft Fabi es erst als Nachrücker", sagt Kranitz. In einem solchen Fall wäre es dann auch noch offen, ob er dann überhaupt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert wird. "Eine Garantie gibt es nur für die reguläre Qualifikation", sagt Kranitz.
"Wenn ich das nächste Spiel gewinne, dann bin ich in Paris dabei", hat Fabian Roth ausgerechnet. Er würde damit auf den letzten Drücker und nach dem Verlauf der ein Jahr andauernden Olympiaqualifikation fast schon überraschend noch den Sprung zum Olympiaturnier schaffen. Immer wieder wurde er durch Verletzungen zurückgeworfen.
Im Achtelfinale kommt es nun für Fabian Roth zum großen Showdown gegen den erst 19-jährigen Franzosen Alex Lanier. Dieser konnte in der zweiten Runde der EM sich gegen seinen an Position sechs gesetzten Landsmann Christo Popov 21:17, 21:19 durchsetzen. Popov hatte in den vergangenen Woche mit dem Sieg bei den German Open und dem Halbfinaleinzug bei den All England starke Leistungen präsentiert.
"Ich werde alles geben, ich fühle mich fit", sagt Fabian Roth im Vorfeld seines wohl wichtigsten Matches seiner Karriere. Seit Monaten hängt die Qualifiaktion am seidenden Faden. Zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Kai Schäfer (Fun-Ball Dortelweil), der schon 2021 in Tokio dabei war, hat er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Teilweise ging es dabei an die endlegensten Orte der Welt, um Weltranglistenpunkte zu sammeln. Zuletzt waren beide deutschen Topathleten in Kasachstan. "Wir sind viel gereist, leider ist oft nicht so viel herausgekommen", sagt Fabian Roth. In der Weltrangliste steht Roth auf Platz 83, Kai Schäfer auf Platz 80 - das reichte bislang nicht. Während Fabian Roth nun bei der EM durch den Achtelfinal-Einzug die beste Wertung (mind. 3600 Punkte) in der gesamten Olympiaqualifikation einheimsen kann, steht für Kai Schäfer ein weiteres frühes Aus zu Buche. Er verlor im Auftaktmatch gegen den Olympiasieger und Weltranglistenersten Viktor Axelsen mit 21:12, 21:12.
Auch wenn Fabian Roth sein Achtelfinale gegen Alex Lanier verliert, könnte es aber trotzdem noch hauchdünn für Paris reichen. "Es gibt derzeit noch mehrere Faktoren, die dabei eine Rolle speilen", sagt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, der sich bestens mit der Weltranglistenarithmetik und den Qualifiaktionskriterien auskennt. Zu den unsicheren Faktoren zählen auch die Ergebnisse, die einige Konkurrenten bei den parallel stattfindenden Asienmeisterschaften erzielen. Dazu kommen bestimmte Quotenplätze für Spieler aus Afrika und Ozenanien, bei denen derzeit nicht klar ist, wer diese bekommt. "Möglicherweise schafft Fabi es erst als Nachrücker", sagt Kranitz. In einem solchen Fall wäre es dann auch noch offen, ob er dann überhaupt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert wird. "Eine Garantie gibt es nur für die reguläre Qualifikation", sagt Kranitz.
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