Stars 2023.03.07
YONEX German Open: 37 Jahre Altersunterschied - Kampf der Generationen
Kai Schäfer mit seinem Gegner aus England, Raymond Webster [Foto/LIVE: Sven Heise]
Von Sven Heise
Wer Schwierigkeiten hat, mit einer hohen drei- oder gar vierstelligen Weltranglistenposition zu BWF World Tour-Turnieren zugelassen zu werden, kann vom Engländer Raymond Webster einiges lernen. Der 68-Jährige rutscht seit Jahren immer mal wieder im Einzel oder Doppel in die Qualifikation oder das Hauptfeld topbesetzter Turniere.
Leisten können muss man sich dafür, zunächst zu melden und dann bei den Turnieren am Abend vor Spielbeginn vor Ort zu sein. Sollten nach Absagen noch Plätze frei sein und es ist niemand besser platzierter mehr da, kann man am nächsten Tag antreten. Auch wenn man verliert, bekommt man so viele Weltranglistenpunkte, dass man bei Turnieren auf niedrigerem Level auf jeden Fall zugelassen wird. Das führt dann wiederum dazu, dass die Chancen, in ein Turnier zu kommen, wieder höher werden.
Raymond Webster steht derzeit mit 450 Punkten auf Platz 840 der Rangliste im Herreneinzel und mit 340 Punkten auf Rang 1041 im Doppel.
Bei den YONEX German Open traf Kai Schäfer im ersten Spiel der Qualifikation auf den Mann mit der Bruce Willis-Frisur. Wie Kai zuletzt im Podcast "Shuttletalk" verriet, hat er Raymond Webster zuletzt Aufschlag trainieren sehen. Insofern folgerichtig, dass er nach der gewonnenen Aufschlagwahl dem Engländer nicht die Chance ließ, mit seinem vermeintlich stärksten Schlag zu beginnen. Der ehemalige Deutsche Meister spielte konzentriert durch und überließ dem Engländer beim 21:1, 21:2 nur wenige Punkte.
Somit bleibt Raymond Webster bei den YONEX German Open nur noch die Chance im Herrendoppel, bei dem er mit einem vierzig Jahre jüngeren Schweizer am Mittwoch im Hauptfeld auf die Tschechen Ondřej Král/Adam Mendrek trifft.
Raymond Webster steht derzeit mit 450 Punkten auf Platz 840 der Rangliste im Herreneinzel und mit 340 Punkten auf Rang 1041 im Doppel.
Bei den YONEX German Open traf Kai Schäfer im ersten Spiel der Qualifikation auf den Mann mit der Bruce Willis-Frisur. Wie Kai zuletzt im Podcast "Shuttletalk" verriet, hat er Raymond Webster zuletzt Aufschlag trainieren sehen. Insofern folgerichtig, dass er nach der gewonnenen Aufschlagwahl dem Engländer nicht die Chance ließ, mit seinem vermeintlich stärksten Schlag zu beginnen. Der ehemalige Deutsche Meister spielte konzentriert durch und überließ dem Engländer beim 21:1, 21:2 nur wenige Punkte.
Somit bleibt Raymond Webster bei den YONEX German Open nur noch die Chance im Herrendoppel, bei dem er mit einem vierzig Jahre jüngeren Schweizer am Mittwoch im Hauptfeld auf die Tschechen Ondřej Král/Adam Mendrek trifft.
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