International 2025.05.05
Premierensieg: Marvin Seidel und Thuc Nguyen gewinnen YONEX Luxembourg Open

[Foto/LIVE: Sven Heise]
Von Sven Heise
Besser kann die Premiere nicht laufen: Marvin Seidel und Thuc Phuong Nguyen haben am Sonntag den Mixedwettbewerb der YONEX Luxembourg Open gewonnen.
Mit einem 21:13, 22:24 und 21:11 gegen Kristoffer Kolding und Mette Werge, Marvins Teamkollegen vom dänischen Club Hvidovre, gelang dem deutschen Duo das Kunststück, das erste gemeinsame Turnier zu gewinnen.
Im zweiten Satz konnten Marvin und Thuc zwei Matchbälle nicht nutzen, doch der dritte Satz war eine klare Angelegenheit in der Luxemburger Multisportarene "Coque". Dramatischer war das Halbfinale gegen Raymond Indra and Rinjani Kwinara Nastine, als Marvin im dritten Satz schon über den verwandelten Matchball jubelte, der Linienrichter dann allerdings seinen Smash im Aus gesehen hatte. Dank des "Overrulens" durch den Schiedsrichter konnten Marvin und Thuc sich aber doch über den Finaleinzug freuen.
Im Interview mit Thomas Davin vom LuxOpen-Presseteam hatte Marvin nach dem Halbfinale gesagt: "Wir wussten vor dem Turnier nicht, wo wir mit unserem Niveau stehen. Wir hatten nur eine Woche Training. Um ehrlich zu sein, war es war ein „Mal sehen, wie es läuft“-Turnier für uns. Ich denke, wir haben unseren Stil von Spiel zu Spiel ein bisschen weiterentwickelt, wir haben uns ein bisschen besser gefunden. Wir haben viel kommuniziert - in den Pausen, nach dem Spiel, Videoanalyse vor dem Spiel und alles, was man am Anfang braucht. Ich denke, wir haben darus einige gute Erkenntnisse für uns gezogen."
Die YONEX Luxembourg Open wurden in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen und sind ein "International Series"-Turnier im Badminton Europ Circuit. Gegenüber 2024 konnten die Zuschauerzahlen deutlich gesteigert werden. Stimmung machten besonders die Anhänger des indonesischen Teams, die sich am Ende über drei Titel freuten - sowohl im Dameneinzel mit der Siegerin Mutiara Ayu Puspitasari als auch im Herrendoppel mit den Siegern Raymond Indra/Nikolaus Joaquin ging auch Platz zwei an die Badminton-Großmacht aus Südostasien. Das Damendoppel Isyana Syahira/Rinjani Kwinara Nastine holte den Titel mit einem klaren 21:14, 21:6 gegen Lærke Hvid/Anna Klausholm aus Dänemark.
Das Herreneinzel gewann der Koreaner Yoo Tae Bin mit 21:19 und 21:6 gegen Liao Jhou-Fu aus Taiwan nach einem wahren Mammutprogramm. Yoo hatte sich am Donnerstag in drei Qualifikationsrunden für das Hauptturnier qualifiziert und am Freitag und Samstag jeweils zwei Matches gespielt.
Wie bei vielen International Series-Turnieren hatten besonders asiatische Nationen junge Talente geschickt. Bei den 64er- oder 32er-Feldern in der Qualifikation bietet sich ihnen die Chance, ihre Weltranglistenpositionen zu verbessern, während es bei höherdotierten Turnieren schwierig ist, in das Hauptfeld zu kommen.
Am 1. Mai starteten auch viele deutsche Spielerinnen und Spieler in die Qualifikation. Durchsetzen konnten sich nur Fritz Leon Binus/Jonas Schmid, die gegen zwei Herrendoppel aus Luxemburg erfolgreich waren und Christian Dumler/Justin Seibel, die ein englisches und ein französisches Doppel ausschalteten.
Im Hauptfeld zog Matthias Kicklitz mit Siegen über den Dänen Jeppe Bruun und den Inder Shashwat Dalal ins Viertelfinale ein, wo er dem späteren Zweiten Liao Jihuo-Fu mit 21:17, 16:21 und 11:21 unterlag. Fabian Roth unterlag in der ersten Runde dem Österreicher Wolfgang Gnedt mit 19:21 und 19:21, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte und eine Glanzleistung abrufen konnte, gegen die Fabian an diesem Tag auch mit heftiger Gegenwehr am Ende machtlos war.
Yvonne Li setzte ihr Comeback fort und unterlag nach einem Sieg gegen die Luxemburgerin Kim Schmidt im Achtelfinale der Koreanerin Park Ga Eun 18:21, 21:18 und 12:21. Im Doppel schafften es Jones Ralfy Jansen/Bjarne Geiss und David Eckerlin/Danial Iman Marzuan bis Viertelfinale - letztere etwas überraschend nach einer Topleistung gegen ihre höher gesetzten Teamkollegen Malik Bourakkadi/Kenneth Neumann. Ebenso im Viertelfinale standen im Damendoppel Selin Hübsch/Amelie Lehmann, wo sie den späteren Siegerinnen Meida/Nastine unterlagen.
Das Organisationsteam um Turnierdirektor Maurice Niesner sorgte für einen reibungslosen Ablauf und hofft für das nächste Jahr wieder auf eine Höherstufung des Turniers, die in diesem Jahr vor allem wegen der gleichzeitig in China stattfindenden Mannschafts-WM "Sudirman-Cup" nicht möglich war. Die Athleten aus aller Welt, die Helfer und Fans genossen in jedem Fall das sommerliche Wetter und neben dem Badminton die vielfältigen Möglichkeiten einer wunderschönen Großstadt zum Sightseeing und Essen und Trinken.
Im zweiten Satz konnten Marvin und Thuc zwei Matchbälle nicht nutzen, doch der dritte Satz war eine klare Angelegenheit in der Luxemburger Multisportarene "Coque". Dramatischer war das Halbfinale gegen Raymond Indra and Rinjani Kwinara Nastine, als Marvin im dritten Satz schon über den verwandelten Matchball jubelte, der Linienrichter dann allerdings seinen Smash im Aus gesehen hatte. Dank des "Overrulens" durch den Schiedsrichter konnten Marvin und Thuc sich aber doch über den Finaleinzug freuen.
Im Interview mit Thomas Davin vom LuxOpen-Presseteam hatte Marvin nach dem Halbfinale gesagt: "Wir wussten vor dem Turnier nicht, wo wir mit unserem Niveau stehen. Wir hatten nur eine Woche Training. Um ehrlich zu sein, war es war ein „Mal sehen, wie es läuft“-Turnier für uns. Ich denke, wir haben unseren Stil von Spiel zu Spiel ein bisschen weiterentwickelt, wir haben uns ein bisschen besser gefunden. Wir haben viel kommuniziert - in den Pausen, nach dem Spiel, Videoanalyse vor dem Spiel und alles, was man am Anfang braucht. Ich denke, wir haben darus einige gute Erkenntnisse für uns gezogen."
Die YONEX Luxembourg Open wurden in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen und sind ein "International Series"-Turnier im Badminton Europ Circuit. Gegenüber 2024 konnten die Zuschauerzahlen deutlich gesteigert werden. Stimmung machten besonders die Anhänger des indonesischen Teams, die sich am Ende über drei Titel freuten - sowohl im Dameneinzel mit der Siegerin Mutiara Ayu Puspitasari als auch im Herrendoppel mit den Siegern Raymond Indra/Nikolaus Joaquin ging auch Platz zwei an die Badminton-Großmacht aus Südostasien. Das Damendoppel Isyana Syahira/Rinjani Kwinara Nastine holte den Titel mit einem klaren 21:14, 21:6 gegen Lærke Hvid/Anna Klausholm aus Dänemark.
Das Herreneinzel gewann der Koreaner Yoo Tae Bin mit 21:19 und 21:6 gegen Liao Jhou-Fu aus Taiwan nach einem wahren Mammutprogramm. Yoo hatte sich am Donnerstag in drei Qualifikationsrunden für das Hauptturnier qualifiziert und am Freitag und Samstag jeweils zwei Matches gespielt.
Wie bei vielen International Series-Turnieren hatten besonders asiatische Nationen junge Talente geschickt. Bei den 64er- oder 32er-Feldern in der Qualifikation bietet sich ihnen die Chance, ihre Weltranglistenpositionen zu verbessern, während es bei höherdotierten Turnieren schwierig ist, in das Hauptfeld zu kommen.
Am 1. Mai starteten auch viele deutsche Spielerinnen und Spieler in die Qualifikation. Durchsetzen konnten sich nur Fritz Leon Binus/Jonas Schmid, die gegen zwei Herrendoppel aus Luxemburg erfolgreich waren und Christian Dumler/Justin Seibel, die ein englisches und ein französisches Doppel ausschalteten.
Im Hauptfeld zog Matthias Kicklitz mit Siegen über den Dänen Jeppe Bruun und den Inder Shashwat Dalal ins Viertelfinale ein, wo er dem späteren Zweiten Liao Jihuo-Fu mit 21:17, 16:21 und 11:21 unterlag. Fabian Roth unterlag in der ersten Runde dem Österreicher Wolfgang Gnedt mit 19:21 und 19:21, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte und eine Glanzleistung abrufen konnte, gegen die Fabian an diesem Tag auch mit heftiger Gegenwehr am Ende machtlos war.
Yvonne Li setzte ihr Comeback fort und unterlag nach einem Sieg gegen die Luxemburgerin Kim Schmidt im Achtelfinale der Koreanerin Park Ga Eun 18:21, 21:18 und 12:21. Im Doppel schafften es Jones Ralfy Jansen/Bjarne Geiss und David Eckerlin/Danial Iman Marzuan bis Viertelfinale - letztere etwas überraschend nach einer Topleistung gegen ihre höher gesetzten Teamkollegen Malik Bourakkadi/Kenneth Neumann. Ebenso im Viertelfinale standen im Damendoppel Selin Hübsch/Amelie Lehmann, wo sie den späteren Siegerinnen Meida/Nastine unterlagen.
Das Organisationsteam um Turnierdirektor Maurice Niesner sorgte für einen reibungslosen Ablauf und hofft für das nächste Jahr wieder auf eine Höherstufung des Turniers, die in diesem Jahr vor allem wegen der gleichzeitig in China stattfindenden Mannschafts-WM "Sudirman-Cup" nicht möglich war. Die Athleten aus aller Welt, die Helfer und Fans genossen in jedem Fall das sommerliche Wetter und neben dem Badminton die vielfältigen Möglichkeiten einer wunderschönen Großstadt zum Sightseeing und Essen und Trinken.
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