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Kolumne 2016.12.01

Impulsive Jungen können chronische Spieler werden

Impulsive Jungen können chronische Spieler werden
© istock.com/Jan-Otto
Von Redaktion
Laut Studien kanadischer Wissenschaftler kann bei Jungen mit besonders impulsivem Verhalten später ein Spielproblem entstehen.
Nicht jede Art Spielen kann als ein Problem bezeichnet werden. Spiele sind ein durchaus alter und ziemlich fester Bestandteil menschlichen Lebens - daran gibt es keinen Zweifel. Und wenn man mal bei einer Wettbörse auf ein Lieblingspferd setzen möchte, sein Glück mit einem Lottoscheit ausprobiert oder auch sich nach einem langen Arbeitstag bei http://vogueplay.com/ entspannt, dann ist das natürlich nicht schlimm. Problematisch wird es erst dann, wenn man nicht mehr halten kann und spielt viel mehr, als es vorhatte, oder wenn man z.B. Geld stiehlt, um einen weiteren Wetteinsatz zu machen.

Einer Suchtkrankheit ähnlich

Kanadische Forscher meinen, dass die Jugendlichen, die sich impulsiv in der Kindheit verhalten, werden in der Zukunft häufiger Glücksspieler. "Glücksspielprobleme sind wahrscheinlich eher ein persönliches Problem, ähnlich wie eine Abhängigkeit", - so Frederic Dussault, Forschungsleiter an der Université du Québec à Montréal.

Im Laufe der Studie wurden die Angaben von etwa 900 Jungen in Kindergärten seit 1984 untersucht. Diese Jungen stammten aus Gebieten mit geringerem Einkommen in Montreal. Mit der Zeit wurde die Information zu ihren Familien sowie zu ihren Beziehungen mit den Eltern und Freunden zusammengestellt. Forscher haben aber auch analysiert, wie oft sich die Jungen impulsiv verhalten haben. Als die Jungen das Alter von 17, 23 und 28 Jahren erreicht haben, wurden sie ebenfalls gefragt, ob sie Glücksspielprobleme haben oder jegliche Zeichen von Depression aufweisen.

Es hat sich herausgestellt, dass nur 3% untersuchter Personen ein chronisches Glücksspielproblem hatten. Aber drei Viertel der Jugendlichen mit einem ernsten Spielproblem litten auch unter Depression.

Nicht wie andere Jugendprobleme

Und diese Probleme vertieften sich nur mit der Zeit, was eine weitere Studie nachwies. Jugendliche und junge Erwachsene mit sehr impulsivem Verhalten hatten häufiger Depressionen und bekamen ein Glücksspielproblem. Im Gegensatz zu straffälligen Verhaltensweisen, wie z.B. Diebstahl oder Gewalttätigkeit, verbesserte sich das chronische Spielproblem nicht als die Jungen älter wurden. Es gibt heutzutage sogar Forscher, die meinen, Glücksspielen kann mit dem Verwandeln in einen Erwachsenen assoziiert werden. Denn je älter man wird, desto höher ist dessen Beteiligung an den Glücksspielen. Außerdem wird hervorgehoben, dass in einer Gesellschaft, wo junge Leute immer mehr den Einflüssen von Glücksspielen ausgesetzt sind, gibt es schon einen Grund für Sorgen.

Wie Glücksspiele das Leben beeinflussen

Nach einer anderen US-Studie wächst die Hingabe für die Glücksspiele mit großen Veränderungen im Leben, wie z.B. neuer Arbeitsstelle, Auszug aus dem elterlichen Haus oder Hochzeit. Junge Erwachsene, die Vollzeit arbeiten, spielen häufiger, sowie auch die, die getrennt wohnen. Eine interessante Tatsache: Asiaten sind die Gruppe mit dem niedrigsten Niveau der Beteiligung an Glücksspielen. Für die ganze Welt stimmt jedoch, dass jüngere Leute aus höheren sozioökonomischen Gruppen viel weniger Zeit beim Spielen verbringen als die aus den niedrigeren sozioökonomischen Gruppen.


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